Große Exkursion: Schaffe, schaffe! Aber was?
In den frühen Morgenstunden des 25. November ging es auf die lange Fahrt in Richtung Würzburg. Der Drillberg über der Stadt Bad Mergentheim war unser Ziel. Hier hat Würth Industrie Service, ein Tochterunternehmen der Adolf Würth GmbH & Co. KG, seinen Sitz. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Versorgung seiner Kunden mit C‑Teilen so einfach und schnell wie möglich, direkt bis an die Fertigungslinie zu gestalten. Bei einem Sortiment von über 1 Mio. Produkten bieten sie von Arbeitsschutzschuhen bis zu Zylinderschrauben all die Kleinigkeiten, die in der Fertigung gebraucht werden. Vor Ort konnten wir einen Blick auf ein hochmodernes Logistikzentrum mit automatischem Hochregal, autonomem Transportsystem und innovativer RFID-Technik werfen.
Auf dem anschließenden Weg nach Affalterbach – nahe Stuttgart – war zu spüren, wie Vorfreude und Spannung mit jedem Kilometer größer wurden. Unser Ziel war die Mercedes-AMG GmbH und es gab wirklich viel zu sehen. Prüfstände, Motorenfertigung und ganz viele coole Autos. Bloß nicht anfassen! Wir haben es trotzdem getan!
Nach einem schönen gemeinsamen Abend in unserer gemütlichen Hütte, ging es am nächsten Morgen einmal quer durch Stuttgart, an den riesigen Werkshallen von Mercedes-Benz in Sindelfingen vorbei, bis nach Nufringen zur Ensinger GmbH. Hier drehte sich alles um die Herstellung von Kunststoff-Halbzeugen für Industrie und Handwerk.
Der nächste Halt war der Deutschlandsitz der Thales Group in Ditzingen. Dort wurde uns die Fertigung von moderner Funk- und Radartechnik nahe gebracht. In den Versuchslaboren für Eisenbahnleittechnik konnten wir anschließende alte Relaistechnik bis zum modernen Schaltwerk bestaunen.
Den Abend haben wir dann zusammen mit Studenten der Stuttgarter Hochschulgruppe ausklingen lassen. Der Abschluss der Fahrt bildete ein äußerst motivierender Startup-Crashkurs des jungen Unternehmens iNDTact aus Würzburg. Diese Firma will den Markt mit ihrem innovativen Sensor erobern. Uns haben sie mit ihrer Begeisterung erobert.
Wir möchten uns ganz herzlich beim StuRa, der Gesellschaft von Freunden und Förderern der TUD e.V., dem Förderverein der Fakultät Wiwi und der Fakultät Wiwi für ihre Unterstützung dieser Exkursion danken.
Ein Artikel von Alexander Knappe