CAD-Workshop beim Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik

29. Juni 20150 Kom­men­ta­re

Mensch und Maschi­ne füh­ren seit jeher eine eben­so enge wie ange­spann­te Bezie­hung. Das soll­ten auch wir, zehn VWI’ler, an die­sem Tag mal wie­der fest­stel­len. Am Diens­tag, dem 9. Juni, um 10 Uhr tra­fen wir uns vor dem Zeu­ner-Bau. Es soll­te uns ein ers­ter (oder wie­der­hol­ter) Ein­blick in das com­pu­ter-aided design (CAD) erwar­ten. Dazu hat uns das Insti­tut für Tex­til­ma­schi­nen und Tex­ti­le Hoch­leis­tungs­werk­stoff­tech­nik (ITM) in sein Labor ein­ge­la­den. Nach kur­zer Ein­wei­sung durch die bei­den Insti­tuts-Mit­ar­bei­ter Mar­tin Kern und Chris­ti­an Franz beka­men wir auch schon die ers­te (von sechs) tech­ni­schen Zeich­nun­gen an die Hand. Wäh­rend einer der bei­den Work­shop­lei­ter mit­hil­fe eines Bea­mers die erfor­der­li­chen Schrit­te zur Dar­stel­lung der ein­zel­nen Kom­po­nen­ten erklär­te und demons­trier­te, war der zwei­te Ansprech­part­ner, wenn man den Anwei­sun­gen nicht fol­gen konn­te und sich Fra­gen zum Pro­gramm auf­ta­ten. Zwi­schen­zeit­lich waren auch bei­de Tuto­ren im Ein­satz, um uns (an ihre eige­nen Anfän­ge erin­nert) ver­ständ­nis­voll und beru­hi­gend bei­zu­ste­hen, wenn die Soft­ware nicht so woll­te wie der Anwen­der, und man jedoch zusam­men wie­der auf den rich­ti­gen Weg zurück fand.

Nach­dem die ers­ten vier Kom­po­nen­ten (Stift, Gehäu­se, Greif­fin­ger und Kol­ben) erfolg­reich rea­li­siert wor­den waren, ging es 12.40 Uhr in eine ein­stün­di­ge Mit­tags­pau­se. Mit vol­lem Bauch und viel Ent­de­cker­freu­de star­ten wir die Arbeit an den ver­blie­ben­den drei Tei­len (ein Siche­rungs­ring und zwei unter­schied­li­che Federn), die nach wei­te­ren zwei Stun­den zu einem Bau­teil (einem Grei­fer) zusam­men­ge­fügt wurden.

Alles in allem kön­nen wir auf ein sehr erfolg­rei­ches Event zurück­bli­cken, das glei­cher­ma­ßen Ent­de­ckung für die­je­ni­gen unter uns war, die noch nie mit einer der­ar­ti­gen Soft­ware gear­bei­tet haben und eben­so Wie­der­ho­lung für ein­zel­ne, die mit der The­ma­tik bereits ver­traut waren; eine Her­aus­for­de­rung war es für uns alle. Sicher­lich ist es schwer, sämt­lich erlang­te Kennt­nis­se bei­zu­be­hal­ten, gera­de des­halb, weil wir nicht oft Kon­takt dazu haben. Den­noch ist sicher, dass wir viel aus der Ver­an­stal­tung mit­neh­men kön­nen und zumin­dest einen Ein­druck bekom­men haben, wie sich Soft­ware ziel­ge­rich­tet zur Rea­li­sie­rung tech­ni­scher Zeich­nun­gen ein­set­zen lässt.

In die­sem Sin­ne gilt unser Dank dem ITM und im Beson­de­ren den bei­den höchst enga­gier­ten und mit­rei­ßen­den Mit­ar­bei­tern Mar­tin Kern und Chris­ti­an Franz.

Ein Text von Maxi­mi­li­an Russig